Verengung des Wirbelkanals (Vertebrostenose) / Bandscheibendegeneration (Osteochondrosen) / Arthrose der Wirbelgelenke (Spondylarthrosen) der Halswirbelsäule

Hintergrund

Altersbedingten Veränderungen der Halswirbelsäule können zu einer Verengung des Spinalkanals (zervikale Vertebrostenose) mit Bedrängung des Rückenmarkes (oranges Oval im Bild) führen.

Problem

Die Symptome sind vielgestaltiger und treten sowohl in den Armen wie auch den Beinen auf. Unser Patient hat schon seit Jahren Probleme mit der Halswirbelsäule und immer wieder Nacken-, Arm- und Schulterschmerzen.  Stutzig geworden und ernsthaft Sorgen gemacht hat er sich erst, als ihn seine Freunde gefragt haben, warum er ständig wie "betrunken" gehen würde und auch das Fingerfeingefühls zunehmend schlechter wird.

Lösung

Eine gründliche Untersuchung mit einem MRT der Halswirbelsäule zeigt, dass die Ursache des Problems eine zunehmende Enge des Spinalkanals durch degenerative Veränderungen der Bandscheiben und der angrenzenden Strukturen (Osteochondrose, Spondylarthrose) im Bereich der unteren HWS ist, wodurch das Rückenmark und die Spinalnerven bedrängt und geschädigt werden.

Die Lösung zur Behandlung der neurologischen Defizite durch diese zervikale Spinalkanalstenose in Höhe C5-C7 ist die Entfernung der knöchernen Anteile der Wirbelbögen (Laminektomie).  Über diesen Zugang wird der notwendige Platz geschaffen.  Anschließend werden die betroffenen Wirbelkörper mit kleinen Titanschrauben und -stäben stabilisiert.  Auf diese Weise wird ein Wirbelgleiten verhindert und die Voraussetzung für eine knöcherne Heilung gewährleistet.

Das Rückenmark und die betroffenen Nerven werden nicht mehr bedrängt.  Eine ungestörte Durchblutung des Nervengewebes ist wieder möglich, so dass die Beschwerden nachlassen und das Fortschreiten der Erkrankung verhindert werden könnte.